Vorschuss für IT-Freelancer

Hin und wieder werden wir gefragt, ob die IT-Freelancer Genossenschaft JARIVA auch die Möglichkeit des Honorar-Vorschusses bietet. Die Frage verrät einen nüchtern, realistischen Blick auf die Dinge, denn günstige Preise und guter Service gehen nur selten Hand in Hand.

IT-Freelancer Genossenschaft JARIVA zahlt auf Wunsch auch Vorschuss. CC-Foto von Tax Credits. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

IT-Freelancer Genossenschaft JARIVA zahlt auf Wunsch auch Vorschuss. CC-Foto von Tax Credits. https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Dass beides zusammen doch geht, zeigt die Tatsache, dass unter unserem „Flatrate-Tarif“ beschäftigte IT-Freelancer sehr wohl Vorschuss erhalten können.
Unsere Konditionen: 2% Skonto.

Zum Vergleich: In der aktuellen Ausgabe „August / September 2014“ des IT Freelancer Magazin gibt es ein Interview mit den Geschäftsführern der Elbe-Factoring GmbH. Auf die Frage nach den Kosten für Freiberufler nennt einer der Geschäftsführer den Preis von 3,97% vom Bruttobetrag der jeweiligen Rechnung.
In Euro: Bei einem Brutto Rechnungsbetrag von 10.000 Euro betragen die Kosten 397 Euro. Der Vorschuss der Genossenschaft JARIVA kostet demgegenüber nur 200 Euro, also ca. die Hälfte. Hochgerechnet auf die Dauer des Projekts ergeben sich erstaunliche Beträge.

Günstige Vermittlungsprovisionen und der Service preisgünstiger Vorschusszahlung. – Wie geht das zusammen?
Unsere Antwort: Das kann nur eine IT-Freelancer Genossenschaft. 😉

IT-Freelancer Stammtisch

A380. CC-Foto von Aero Icarus. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

A380. CC-Foto von Aero Icarus. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

A: Hättest Du gedacht, dass Fluggesellschaften über Kriegsgebiete fliegen?
B: Das hätte wohl niemand vermutet.
A: Da fliegt man geschäftlich nur mit Lufthansa weil man meint, da sei das Fliegen sicherer als beim Billigflieger und dann hört man in der Tagesschau, dass Air Berlin schon lange einen Bogen um die Ukraine fliegt. Die Lufthansa aber erst seit dem Unglück.
B: Ja, das ist unglaublich. Der Billigflieger ist besorgter um Mitarbeiter und Passagiere als die teure Airline.
A: Wenn ich darüber nachdenke, bekomme ich RICHTIG schlechte Laune.
B: Denk lieber an was schönes und bestell uns noch ein Weizen. Zum Beispiel hast Du doch neulich erzählt wie toll das fliegen mit der Lufthansa ist. Da sind sogar Pilotinen hübscher als Fotomodels.
A: Na klar. Das ist auch so. Aber darum will ich mich doch nicht abschießen lassen. Man, man, man, Du hast vielleicht Ideen. Nee, Du kriegst jetzt nur noch ein alkoholfreies Weizen.

Internetrecherche

Für IT-Dienstleister war Internetrecherche bisher eher ein Nebengeschäft. Das ändert sich aber seit geraumer Zeit. Auch die Genossenschaft JARIVA verzeichnet eine wachsende Nachfrage.
Aber braucht man für Internetrecherchen IT-Profis? Kann nicht jeder im Internet recherchieren? Suchmaschinen wie Google sind doch speziell so konzipiert, dass sie möglichst einfach bedienbar sind und trotzdem Ergebnisse zu jedem denkbaren Suchbegriff liefern.

Es ist wie in fast jedem Fachgebiet: Mit guter Einarbeitung und Ausdauer kann jedermann eine ganze Menge erreichen. Google als Marktführer unter den Suchmaschinen, aber z.B. auch Ixquick sind hervorragende Werkzeuge. Internetrecherchen machen damit Spaß und werden im wahrsten Sinne zu einer Tätigkeit für jedermann.

Der IT-Profi, z.B. aus dem Fachgebiet IT-Forensik ist jedoch dann gefragt, wenn es über das Normale hinausgeht. Beispielsweise wenn Rechtsanwälte und Justiziare gerichtsverwertbar dokumentierte Rechercheergebnisse verlangen. Ermittlungen zur Motivationen von Taten, Dokumentation der Dauer von Taten und Ermittlungen, die zur Identifikation der Täter führen sind bei Profis im Allgemeinen besser aufgehoben.

NDR und WDR mit neuen Enthüllungen zum NSA Skandal: Wer verschlüsselt gilt als Extremist.

Bisher haben amerikanische Politiker stets betont, es gehe der NSA lediglich darum Extremisten aufzuspüren. Jetzt enthüllen ARD Journalisten, wen und was die NSA für extremistisch hält. Z.B. auch Menschen, die bei Google Suchbegriffe wie „Tor“ oder „Tails“ eingeben und sich über das Tor-Netzwerk informieren. Ein Tagesschau-Bericht und das Magazin Panorama zeigen außerdem, dass es sich nicht um journalistische Zuspitzungen handelt. Der Begriff „Extremist“ taucht als Kommentar im Quellcode des X-Keyscore-Programms auf. Mehr dazu auch in der Süddeutschen.

Trauriges Resümee: Ein IT-Freelancer der im Kundenauftrag Industriespionage verhindern soll und in diesem Zusammenhang entsprechende Internetrecherchen durchführt, gerät mit Sicherheit ins Fadenkreuz des amerikanischen Geheimdienstes NSA.

Spannend bleibt auch, ob der Generalbundesanwalt weiterhin Ermittlungen gegen den amerikanischen Geheimdienst vermeiden kann. Panorama präsentiert nämlich einen deutschen Informatikstudenten, der von der NSA ausspioniert wurde. Neben der Ausspähung des Kanzlerin-Handys wäre das ein zweiter konkreter Spionagefall. Es wir also schwerer Ermittlungen zu umgehen. Legendär sind mittlerweile die Pressekonferenzen des Generalbundesanwalts zur NSA-Affäre.

Linux auf Arbeitsplatz-PCs in Unternehmen. – Teil 2

Im ersten Teil wurde darauf eingegangen, dass Ubuntu in der Version 14.04 LTS aus Unternehmenssicht leider kein guter Nachfolger von Ubuntu 12.04 LTS ist. Beispielsweise der Dateimanager wurde in seiner Funktionalität derart eingeschränkt, dass er für professionelle Zwecke kaum brauchbar ist.

Viel Hoffnung setzt der unzufriedene Teil der Nutzergemeinde deshalb auf den Desktop Cinnamon. Dieser Desktop lehnt sich stark an die gewohnte Bedienweise von PCs an. Der Ubuntu Hersteller Canonical hat Cinnamon aber noch nicht für Ubuntu 14.04 LTS freigegeben. In einer Veröffentlichung weist er auf Probleme hin und bittet um etwas Zeit für weitere Tests.

Einige System-Spezialisten der Freelancer Genossenschaft JARIVA wollten sich nicht so lange gedulden und haben damit begonnen Ubuntu auf ihre Bedürfnisse zu trimmen. U.a. haben sie mit dem Dateimanager Nemo experimentiert. Fazit zu Nemo unter Ubuntu 14.04: Die Anbindung von Laufwerken und die Ablage als Lesezeichen funktionieren gut. Egal ob sie per WebDAV, nfs, ftp oder aus einer Windows-Domäne angebunden sind. Auch die Bedienung ist so, wie man sie von Nautilus unter Ubuntu 12.04 kennt.

Während des Experimentierens hatte ein Freelancer die Idee, nicht weiter am neuen Ubuntu herumzuschrauben, sondern Linux Mint 17 auszuprobieren. Die Meinung des IT-Freelancers, der für JARIVA an Multiboot-PCs verschiedene Linux Distributionen testet: Bis vor drei Wochen war Ubuntu 12.04 LTS mein produktives Arbeitssystem. Die frische Mint-Installation war innerhalb kurzer Zeit so eingerichtet, dass sie alle produktiven Arbeiten übernehmen konnte. Es bestand bisher kein Grund den PC mit Ubuntu zu starten. Wer sich die normale Cinnamon Version herunterlädt, also die Version mit allen Codecs, hat auch gleich noch ein vollwertiges Multimediasystem.

Fazit: Wer sich mit der Bedienweise des neuen Ubuntu 14.04 LTS nicht anfreunden kann oder möchte, sollte Linux Mint ausprobieren. Das geht auch ohne Installation mit einem Live-System. Die Installations-DVD bietet diese Möglichkeit. Und auf die gewohnt zuverlässige Bereitstellung von Sicherheitsupdates und Patches braucht man unter Linux Mint auch nicht zu verzichten. Alle Updates kommen von Ubuntu.

Linux Mint 17 Cinnamon

Linux Mint 17 Cinnamon

Projektangebot: Embedded Softwareentwickler (m/w)

Tätigkeit im Projekt:

* Weiterentwicklung von Echtzeitsoftware in C / C++
* Thema: Signalaufbereitung, Überwachung und Plausibilisierung
* Arbeiten in interdisziplinären, projektübergreifenden Teams
* Erprobung der Software in Simulationen und an Prüfständen

Erforderliche Qualifikationen:

* Sehr gute Kenntnisse in der Softwareentwicklung für Echtzeitsysteme
* C / C++ und UML
* Software-Entwicklungsprozesse nach Automotive SPICE
* Sehr gute Englischkenntnisse

Weitere Details zum Projekt:

* Einsatzort: Hannover
* Beginn: 16.06.2014
* Laufzeit: ca. 6 Monate mit Option auf Verlängerung.
* Anzahl Mitarbeiter: 1
* Heimarbeit möglich: nein
* Stundensatz: 70 Euro.

Jetzt Online bewerben bei der IT-Freelancer Genossenschaft JARIVA.
Das Original-Inserat finden sie hier.

Ukraine Krise: Härter als jede Sanktion – Conchita Wurst

Conchita Wurst. CC-Foto von VIPevent.

Conchita Wurst. CC-Foto von VIPevent.
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Keine Sanktion konnte Kremlchef Putin bisher beeindrucken. Jetzt fährt der Westen sein bislang schwerstes Geschütz auf: Conchita Wurst.

Auch nach dem fünften Anschauen des NSA Abhörvideos schlagen sich Merkel und Obama vor Lachen auf die Schenkel wenn sie sehen, wie Putin beim Anblick von Conchita Wurst vor Schreck das Glas aus der Hand fällt.

Linux auf Arbeitsplatz-PCs in Unternehmen.

Linux Maskottchen Tux. - CC-Foto_von_doctorserone.  http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Linux Maskottchen Tux. – CC-Foto_von_doctorserone. http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Unternehmen, die ihre Arbeitsplatz-PCs schon vor längerer Zeit auf Linux umgestellt haben, hatten seitdem eine gute Zeit. Das Bedienkonzept blieb über die Jahre weitgehend ähnlich und das Betriebssystem wurde insgesamt immer ausgereifter.

Seit einiger Zeit ist aber erkennbar, dass alle Betriebssystemhersteller die Kundschaft zu smartphone-ähnlichen Bedienkonzepten drängen: Kacheln statt Start-Menü. Darüber klagen Windows Kunden ebenso wie Linux-Nutzer. Microsofts neuer Chef hat mittlerweile erklärt, dass Windows 8.1 das Start-Menü wieder bekommt.

In der Linux-Welt ist derartige Einsicht bisher noch nicht erkennbar. Ganz im Gegenteil. Der bei Unternehmen beliebte Gnome Classic-Desktop wird drastisch verändert. So auch in Ubuntu 14.04 LTS Gnome. Das die Symbole für Vollbildmodus und das Schließen der Fenster vom linken oberen Fensterrand wieder nach rechts oben wandern, nimmt man zur Kenntnis. Das der ausgereifte Dateimanager Nautilus in der Funktion drastisch eingeschränkt wurde, ist hingegen unverständlich und ärgerlich. In Foren ist dazu einiges zu lesen. In der Folge wird auf Administratoren und IT-Entscheider einiges an Arbeit zukommen. Es muss getestet werden, ob Nemo ein adäquater Ersatz für Nautilus ist, oder ob sogar alternative Desktops wie z.B. XFCE oder Cinnamon langfristig die bessere Lösung sind. Gute Zeiten für IT-Freelancer die in diesen Bereichen als Berater tätig sind.

Unternehmen, die Ubuntu 12.04 LTS nutzen, haben es gut. Der Hersteller Canonical versorgt das System noch bis 2017 mit Updates und Sicherheitspatches. Vielleicht erkennen Betriebssystemhersteller zwischenzeitlich, dass Touchscreen Bedienkonzepte auf ausgewachsenen PCs ein Irrweg sind. Schon 2008 hat ein Manager des Linux Großsponsors IBM davor gewarnt nur auf Microsoft zu schielen. Vielleicht ist es derzeit aber gar nicht so schlecht den Linux-Machern den Blick auf Windows zu empfehlen, denn dort wird derzeit die Rolle Rückwärts probiert.

IT-Freelancer und die gesetzliche Rentenversicherung

Euros. CC-Foto von Images_of_Money.  http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Euros. CC-Foto von Images_of_Money.
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Ob man freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen soll, wird unter IT-Freelancern seit jeher leidenschaftlich diskutiert. Wer freiwillig einzahlt, für den ist der 31.03. ein wichtiger Stichtag. Bis spätestens zum 31. März kann jeweils der Beitrag des Vorjahres eingezahlt werden. Dabei kann man die Höhe des Betrages selbst bestimmen. Für 2013 sind monatliche Beträge von 85,05 Euro bis zum Höchstbetrag von 1.096,20 Euro möglich. Genauere Informationen hat die Deutsche Rentenversicherung auf ihrer Homepage zur Verfügung gestellt. Broschüren zum Download findet man dort auch. Angesichts der negativen Meldungen über Lebensversicherungen gewinnt die freiwillige Rente immer mehr an Bedeutung. Für die viel diskutierte Rentabilität der gesetzlichen Rente gilt folgende Faustformel:
Je eingezahlten 1.000 Euro pro Jahr steigt die jährliche Rente um ca. 53 Euro, oder ca. 4,40 Euro monatlich.

IT-Freelancer und die Krim-Krise

Bundeskanzlerin Merkel. CC-Foto von Glyn Lowe Photoworks. http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Bundeskanzlerin Merkel. CC-Foto von Glyn Lowe Photoworks. http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de

Vor einiger Zeit postete ein Leser einen Kommentar zu einem sozialpolitischen Beitrag des Freelancer-Blog. Darin zeigte er sich überrascht, dass ein Blog für Freiberufler politische Themen aufgreift. Unterschwellig klang mit, dass sich IT-Freelancer doch lieber mit Fachthemen befassen sollten. Wir sehen das anders und wollen unsere Sicht an dem aktuellen Thema der Krim-Krise verdeutlichen.

IT-Freelancern geht es gut, wenn es der Wirtschaft gut geht. Haben die Unternehmen Aufträge, dann gibt es auch Beschäftigung für Freiberufler. Anders herum, sind Freiberufler und Leiharbeiter die Ersten, die den wirtschaftlichen Abschwung spüren. Freiberuflern muss nicht aufwendig gekündigt werden. Der Auftraggeber lässt die Verträge einfach auslaufen.

DAX-Entwicklung vom 5. - 12.3.2014. Quelle: Deutsche Börse - Frankfurt.

DAX-Entwicklung vom 5. – 12.3.2014. Quelle: Deutsche Börse – Frankfurt.

Weil IT-Freiberufler derart abhängig vom konjunkturellen Auf und Ab sind, kann es uns nicht egal sein, wenn die Politik mit wirtschaftlichen Sanktionen droht. Schon jetzt brechen die Aktienkurse ein. In den letzten Tagen sank der deutsche Leitindex DAX deutlich. Treten tatsächlich wirtschaftliche Sanktionen in Kraft, wird die deutsche Wirtschaft mehr leiden als z.B. die amerikanische oder die polnische. Beide Länder fordern derzeit am lautesten nach harten wirtschaftlichen Sanktionen. Lässt sich die Bundeskanzlerin von den Verbündeten in Sanktionen drängen, wären die Verbündeten fein raus. Sie haben mit Russland und der Ukraine nicht annähernd das Handelsvolumen der deutschen Wirtschaft. Einzig die deutsche Wirtschaft würde leiden und in der Folge auch IT-Freelancer.

Auf der Münchener Sicherheitskonferenz haben Bundespräsident und Regierung eine Wende in der Außenpolitik skizziert. Deutschland will mehr Mitsprache. Jetzt hat die Regierung die Möglichkeit sich zu beweisen. Beugt sie sich dem Druck nach Sanktionen, steht sie gegenüber den USA und den ehemaligen Ostblockstaaten gut da. Allerdings würde Deutschland die Zeche bezahlen. Freelancer wären die ersten, die Sanktion unmittelbar in Form von Einkommensverlust spüren. Es bleibt also spannend, was nach dem Referendum auf der Krim geschieht. Der deutsche Außenminister hat bereits härtere Sanktionen angekündigt.