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Tattler app im privaten Einsatz. Oder: Mit dem Vierzigtonner zum Brötchenholen.

Tattler app ist ein bemerkenswert leistungsfähiges Tool. Ein sog. News Aggregator. Es vereint die Vorteile von RSS-Newsreadern und Web-Crawlern. Während bei herkömmlichen RSS-Readern der Link zum RSS-Ziel angebeben werden muss, durchstöbert Tattler das Web selbsttätig. Ähnlich wie Web-Crawler. Der Nutzer gibt die Themen vor, und Tattler sucht. In Heft 2 / 2011 der Computerzeitschrift c’t wird Tattler vorgestellt. Die Autorin beschreibt auch die Installation. Spätestens hier wird der geneigte Leser stutzig, denn der Installationsaufwand ist enorm. Wer bisher lediglich ein normal ausgestattetes Linux oder Windows-System auf seinem Schreibtisch hatte, wird vor der Tattler-Installation zunächst eine umfangreiche Infrastruktur installieren müssen. Im Einzelnen sind das: Appache Web-Server, MySQL, PHP.

Erst auf dieser Grundlage kann dann Tattler installiert werden. Tattler selbst bringt wiederum das mächtige CMS Drupal mit. Tattler basiert auf Drupal. Direkt nach der Installation von Tattler fordert Drupal zur Aktualisierung auf. Wer sich bisher mit Drupal nicht auskannte, oder lediglich mit ähnlichen CMS-Systemen wie z.B. Typo3 zu tun hatte, wird nicht darum herum kommen, sich in Drupal einzuarbeiten. Auch die Bedienung von Tattler selbst, ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Es wird sowohl über Menüeingeben als auch über Cron-Jobs gesteuert. Fazit: Für Zeitungsredaktionen ist Tattler sicherlich ein willkommenes Tool. Für den IT-Freelancer, der Tattler dazu nutzen möchte, das Web nach IT-Projekten zu durchforsten, ist der Installationsaufwand, die Pflege und die Einarbeitung enorm. Es wirkt ein wenig so, als würde man mit dem Vierzigtonner zum Brötchenholen fahren. Das kann man natürlich machen. Ob das aber sinnvoll ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil warte, bis die Entwickler herkömmlicher Feed-Reader wie z.B. Liferea, ihre Werke um die Crawler-Funktion erweitert haben. Liferea ist unter Ubuntu mit nur einem Klick installiert.

Firmen berichten über Fachkräftemangel.


Die Pressemeldung des Branchenverbandes Bitkom wirkt wie aus einer vergangenen Zeit. Sie ist aber ganz aktuell und weist auf einen IT-Fachkräftemangel hin. Derzeit gäbe es 20.000 offene Stellen. Jedes dritte IT-Unternehmen gab laut Bitkom an, dass der Fachkräftemangel die Geschäftstätigkeit bereits bremst. Die ganze Bitkom Pressemeldung findet man hier. Eine Meldung des Nachrichtensenders NTV zum gleichen Thema gibt es hier.

Der Blick in den Stellenmarkt von OpenProfiles gibt der Meldung recht. Lange nicht mehr gab es so viele offene IT-Stellen. Und auch der IT-Projektmarkt nimmt nach der Finanzkrise wieder Fahrt auf. Firmen aktivieren die in der Krise stornierten IT-Projekte. Die IT-Genossenschaft JARIVA hatte jüngst Programmierer aus dem Mainframe Umfeld gesucht.

IT-Jobs auf OpenProfiles


Die Besucherstatistik zeigt, dass die Job-Seite von OpenProfiles auf beachtliches Interesse stößt. Haben Sie auch schon einmal herein geschaut? www.OpenProfiles.de/jobs
Wie schon bei der von Personalabteilungen und Projektleitern genutzten Spezialisten-Suchmaschine, wird auch bei den hier eingestellten Jobs darauf geachtet, dass Sie direkt an den Arbeitgeber, oder bei IT-Projekten, direkt an den Auftraggeber weitergeleitet werden. – Keine zeitraubenden Umwege über Personaldienstleister.

OpenProfiles – Suchmaschine statt Personalvermittlung.


OpenProfiles hat wieder einiges verbessert. Die Bedienung wurde intuitiver, und die Startseite ist jetzt so gestaltet, dass schon auf den ersten Blick ersichtlich ist, an wen sich das Portal richtet und was es für beide Zielgruppen leistet.

  • Für Arbeitgeber und Projektanbieter ist OpenProfiles:
    Eine Fachkräfte-Suchmaschine.
    Direkter Kontakt zum IT-Spezialisten.
    Keine zwischengeschalteten Vermittler; keine Vermittlungskosten.

  • Für IT-Spezialisten ist OpenProfiles:
    Eine kostenfreie Möglichkeit sich mit seinem Kenntnisprofil online zu präsentieren. Offen und vermittlerfrei. – Suchmaschine statt Personalvermittlung.
    Download des Kenntnisprofils im HR-XML Format.
    Download des Kenntnisprofils in vielen Standardformaten.
    Optional besteht die Möglichkeit das Profil auch nach Google Base zu exportieren.


  • Und wie funktioniert das Geschäftsmodell von OpenProfiles?

    Das Geschäftsmodell von OpenProfiles ist dem von OpenSource Software sehr ähnlich. Einerseits gibt es ein kostenloses Angebot. Andererseits werden Dienstleistungen gegen Bezahlung angeboten. Dabei ist die Arbeitsteilung so, dass OpenProfiles das kostenlose Internetportal betreibt, und die IT-Genossenschaft JARIVA die Dienstleistungen anbietet. JARIVA zahlt an OpenProfiles Rückvergütungen.

      Ein Beispiel:

    Wünscht der Benutzer mehr als das Internetportal bietet, beispielsweise eine vertragliche Bindung als sog. Preferred Supplier für Personaldienstleistungen, dann ist das möglich. Diesen Teil würde die IT-Genossenschaft JARIVA übernehmen.
    Das besondere an JARIVA: Weil JARIVA den IT-Spezialisten selbst gehört, ist es als Direktanbieter konkurrenzlos günstig. Noch günstiger ist nur das kostenlose Angebot von OpenProfiles.
    OpenProfiles und JARIVA: ein rundes Angebot in der Personaldienstleistung.

    OpenProfiles mit neuem Webdesign

    OpenProfiles - Die Spezialisten-Suchmaschine
    Das Internet-Portal OpenProfiles hat ein neues Design erhalten. Längere Zeit hat die Freelancer Community an den inneren Werten des Portals gearbeitet. Jetzt ziehen auch Optik und der Bedienungskomfort nach. Insgesamt wirkt das Portal nun attraktiv, freundlich, und sehr übersichtlich.

    OpenProfiles tritt an, die Personalvermittlung zu verändern. Den augenscheinlichsten Alltagsnutzen bietet natürlich die Spezialisten-Suchmaschine. Hier können Auftraggeber vermittlerfrei mit IT-Fachkräften in Kontakt kommen. In der nächsten Ausbaustufe werden dann die Ingenieurberufe folgen.

    Das Portal bietet:

    1. Profileingabe-System. – Passwortgeschützter Bereich mit verschlüsselter Übertragungstechnik für die Eingabe und Pflege von Kenntnisprofilen. Wie vom Online-Banking bekannt. Der Spezialist kann sein Profil in verschiedenen Textformaten, sowie auch im zukunftsweisenden, maschinenlesbaren und suchmaschinenfreundlichen XML-Format herunterladen.
      1.1. Es wird Schnittstellen zu social Networks und Internet-Suchmaschinen geben.
    2. Allgemeine Spezialisten-Suchmaschine auf dem Internetportal von OpenProfiles mit freiem Zugang für jedermann.
      2.1. Der direkte Kontakt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird möglich.
      2.2. Keine zwischengeschaltete Personalvermittlung, keine Vermittlungsprovision.
      2.3. Die Spezialisten-Suchmaschine des Internet-Portals von OpenProfiles deckt die Grundfunktionen bei der Suche nach Fachkräften ab. Sie wird beispielsweise die Bedürfnisse kleiner mittelständischer Unternehmen abdecken.
    3. Spezielle Spezialisten-Suchmaschine für die Bedürfnisse größerer Unternehmen.
      Für Unternehmen, die nicht nur gelegentlich Bedarf an Fachkräften haben, wird es eine spezielle Form der Spezialisten-Suchmaschine geben. Sie wird feiner abgestimmte Recherche erlauben. Z.B. nach Fachkräften mit ganz speziellen Skills. Damit zielt sie auf die Bedürfnisse größerer Unternehmen.
    4. Projektmarkt (klassische Personalvermittlung)
      4.1. In diesen Marktplatz stellt die Freelancer-Genossenschaft JARIVA aktuelle Projektanfragen ein. Spezialisten können sich auf diese IT-Projekte bewerben.
      4.2. Der Projektmarkt wird alle Funktionen des Web 2.0 bieten. So soll es möglich sein, dass sich beispielsweise Spezialisten für Netzwerktechnik speziell nur über neu eingestellte Netzwerkprojekte informieren lassen. Per RSS-Feed, wie von Blog- und Newsletter-Systemen bekannt. SAP-Spezialisten lassen sich dann speziell über neu eingestellte SAP-Projekte für ihr spezielles Arbeitsgebiet informieren.
    5. Community
      5.1. Blog
      5.2. Forum
      5.3. Marktplatz für IT-Projekte (Freelancer geben sich Tipps über Projektangebote gegen Tipp-Provision)
      5.4. Stellenmarkt (für Festanstellungen)

    Burnout, und seine Folgen

    Gestern abend strahlte das ZDF in seiner Reihe 37° eine nachdenklich machende Reportage über obdachlos gewordene Akademiker aus. Einer der drei vorgestellten Männer ist ein ehemals erfolgreicher IT-Freelancer. Spezialist für synchrone Datenhaltung. Von 1993 bis ca. 2001 arbeitete er freiberuflich in IT-Projekten für große Unternehmen. Dann kam das Aus. – Burnout, und in der Folge Obdachlosigkeit.
    Die Geschichte im Telegrammstil:
    Studium der Informatik in Karlsruhe und den USA. – Abschluss als Master of Science. – IT-Projekte ohne Ende. – Keine Zeit für Urlaub. – Keine Zeit für Kontakte zur Familie. – Burnout. – Nicht mehr erreichbar für niemanden. – Ein Jahr Leben von Erspartem. – Mietschulden. – Vor der Zwangsräumung Auszug und Leben in einem berliner Park. – Essen in der Bahnhofsmission. – Gelderwerb durch Flaschensammeln.

    Keiner der drei vorgestellten, obdachlos gewordenen Akademiker macht einen abgerissenen Eindruck. Der Beitrag endet damit, dass der Informatiker sich beim Arbeitsamt als arbeitsuchend meldet.
    Ich würde gerne wissen wie es weitergeht.

    Wer den Beitrag selbst sehen möchte, kann das in der ZDF Mediathek. Zum Beitrag geht es hier.

    Schöne Grüße
    Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

    Braucht ein IT-Freelancer eine eigene Homepage?

    In der Rolle des Personalvermittlers würde ich sagen, dass der IT-Freelancer keine eigene Homepage benötigt. Schließlich sorgen wir Vermittler dafür, dass die IT-Projekte mit den passenden Freelancern besetzt werden. Das ist schließlich unser Geschäft. Davon leben wir.

    Aber als jemand, der davon überzeugt ist, dass der technische Fortschritt die Vermittlungstätigkeit schon bald grundlegend verändert, würde ich auf die Frage antworten: Ja, natürlich braucht jeder Freelancer seine eigene Homepage. Und warum?

    Seit einiger Zeit ist ein Trend, weg von Job-Portalen und hin zu Suchmaschinen zu beobachten. Und dieser Trend wird von der Initiative der Bundesregierung zur Förderung des semantic Web noch unterstützt.
    Stellen Freelancer Ihre Kenntnisprofile in das Internet, statt in die abgeschotteten Vermittler-Datenbanken, dann können künftig die Personalabteilungen der Unternehmen per Internet-Suchmaschine nach den benötigten Spezialisten suchen. – Weltweit. Der sich abzeichnende Fachkräftemangel wird den Trend noch beschleunigen.

    Die Vorteile:

  • Schnelligkeit
  • Direkter Kontakt
  • Kein zwischengeschalteter Vermittler
  • Kostenvorteil dadurch, dass die Vermittlungsprovision entfällt
  • Darum braucht der Freelancer unbedingt eine eigene Homepage. Aber eine, in die das Kenntnisprofil eingebunden ist. Und zwar nicht irgendein selbstgemachtes, individuelles, sondern ein Kenntnisprofil, das von den Suchmaschinen und den Personalabteilungen der Großunternehmen maschinell verarbeitet werden kann. – Ein Kenntnisprofil nach dem internationalem Standard HR-XML. Nur so kann der IT-Freelancer sicher sein, dass sein Kenntnisprofil überhaupt in die Suchläufe der Suchmaschinen einbezogen wird, und an die Personalabteilungen gelangt. Auch Google beteiligt sich natürlich an dem Trend und wird in absehbarer Zeit mit Sicherheit auch eine spezielle Suchfunktion für die Spezialistensuche anbieten.

    Es lohnt sich also für IT-Freelancer rechtzeitig dabei zu sein und sich mit diesem Thema zu befassen. Wer sich nicht informiert, und den Trend verpasst, wird auch künftig darauf angewiesen sein, dass ein Vermittler für sein berufliches Wohl sorgt.

    Wer sich näher informieren möchte, für den haben wir hier einige weitergehende Informationen bereitgestellt.

    Mit dem System OpenProfiles kann der Freelancer schon heute sein Kenntnisprofil im standardisierten XML-Format herunterladen, und in seine eigene Homepage einbinden. Nicht verwechseln: Das Kenntnisprofil im XML-Format muss nicht dem Freelancer gefallen, sondern den Suchmaschinen und den IT-Systemen in den Personalabteilungen. Es ist ein maschinenlesbares Format.

    Schöne Grüße
    Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles