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Projektangebot: Software-Entwickler C# .NET (m/w)

Tätigkeit im Projekt:

* Integration einer Simulationssoftware (iDAS) in CDM-Studio
* Spezifikation der Schnittstellen
* Realisierung der Schnittstellen
* Erstellen einer integrierten iDAS-Version
* Erstellen des Testframeworks
* Einweisung und Einarbeitung der Fachbereiche

Erforderliche Qualifikationen:

* Ingenieur der Fachrichtung Informatik
* Gute Kenntnisse in C#, .NET, VB.NET, XML
* Gute Kommunikationsfähigkeit
* Erfahrung im Umgang mit folgenden Tools: CDM-Studio, XML-Editor

Weitere Details zum Projekt:

* Einsatzort: Friedrichshafen
* Beginn: Anfang Mai 2012
* Laufzeit: 6 Monate mit Option auf Verlängerungen
* Anzahl Mitarbeiter: 1
* Heimarbeit möglich: nein
* Stundensatz: 75 Euro

Weitere Infos und Kontakt über die Fachkräfte-Genossenschaft JARIVA:

Internationales Jahr der Genossenschaften: Fachkräfte-Genossenschaft führt bei der Freiberufler-Vermittlung die Flatrate ein.

„Ein Gewinn für alle“. Dieser Slogan ziert derzeit die Internetseiten vieler deutscher Genossenschaften. Hintergrund ist das von den Vereinten Nationen ausgerufene internationale Jahr der Genossenschaften. Doch was unterscheidet Genossenschaften heute noch von anderen, „normalen“ Unternehmen? Am Beispiel einer norddeutschen Fachkräfte-Vermittlung wird ein prinzipieller Unterschied deutlich.

Vergleicht man die Preise der Freiberufler-Vermittlungen, dann fällt auf, dass die Fachkräfte-Genossenschaft JARIVA günstiger ist, als die Wettbewerber. Liegt das an der Unternehmensform Genossenschaft? Ein Blick auf das Geschäftsmodell soll Klarheit schaffen.

Bei der Vermittlung freiberuflicher Ingenieure und IT-Spezialisten handelt es sich im Prinzip um eine Makler-Tätigkeit. Ein klassisches Dreiecksgeschäft, bei der das Vermittlungsunternehmen Kunden und Anbieter zusammenbringt. Beispielsweise einen Ingenieur mit speziellen Programmierkenntnissen mit einem Industrieunternehmen. Drei wirtschaftliche Interessen treffen aufeinander. Freiberufler und Unternehmen freuen sich, wenn die Vermittlungsprovision möglichst niedrig ausfällt. Ziel der bisher am Markt vertretenen Vermittlungsunternehmen ist es aber, eine möglichst hohe Provision zu verdienen.

Aus diesem Grund haben Freiberufler aus dem IT- und Engineering-Bereich ihr eigenes Vermittlungsunternehmen gegründet. So können sie die Preisgestaltung selbst bestimmen. Als Gesellschaftsform wählten sie die Genossenschaft. Weil freiberufliche Fachkräfte wenig Interesse daran haben, stattliche Provisionen an den zwischengeschalteten Vermittler zu zahlen, haben sie für ihre Genossenschaft bestimmt, dass sie eben soviel verdienen soll, wie für die Vermittlungstätigkeit nötig ist. Profit muss sie nicht erwirtschaften. Das ist prinzipiell auch im Interesse der Kunden. Sie bezahlen schließlich beides: die Gehälter der Fachkräfte und die Vermittlungsprovisionen. Unter Einkäufern von Großunternehmen hat sich die preiswertere Genossenschaftsvariante schnell herumgesprochen. Ein Geheimtipp ist die Genossenschaft nicht mehr.

Als Geheimtipp kann aber ein besonderer Service gelten. Seit Mitte vergangenen Jahres bietet die Genossenschaft bei der Vermittlung von Fachkräften ein völlig neues Preismodell an: Eine Flatrate, wie sie auch von Telefongesellschaften bekannt ist. Das bedeutet, dass JARIVA statt einer prozentual am Verdienst des Freiberuflers orientierten Provision, eine Pauschalgebühr berechnet. Der Preisunterschied: Statt durchschnittlich 1.200 Euro/Monat Vermittlungs-provision für z.B. einen Ingenieur, zahlen Kunden mit der Flatrate nur 450 Euro/Monat. So spart beispielsweise ein Kunde der Genossenschaft aus der Automobilbranche jährlich rund 400.000 Euro ein. Das Unternehmen beschäftigt auf Basis der Flatrate rund 40 Ingenieure und IT-Fachkräfte. Ein Rechenbeispiel hat die Genossenschaft JARIVA auf ihrer Homepage veröffentlicht. Die Eckwerte der Flatrate stimmt JARIVA mit jedem Unternehmen individuell ab.

Fazit: Richtig eingesetzt, ist Friedrich Wilhelm Raiffeisens Genossenschaftsidee auch heute noch attraktiv. Das Grundprinzip der Genossenschaften, in erster Linie ihren Mitglieder zu nützen, und erst in zweiter Linie Geld zu verdienen, ist ein wesentlicher Unterschied zu „normalen“ Unternehmen. Nimmt man die Fachkräfte-Genossenschaft als Testfall für den genossenschaftlichen Slogan „Ein Gewinn für alle“, dann wird deutlich, dass zumindest zwei Parteien profitieren: Die Freiberufler und die Kunden der Genossenschaft. Die Anwendung des Genossenschaftsmodells auf die Freiberufler-Vermittlung bewirkt nicht weniger, als die Ausschaltung einer Handelsstufe. Ein willkommener Einspareffekt für Unternehmen.

Fachkräfte-Genossenschaft JARIVA führt Tipp-Provisionen ein.

Gibt es Geschäfte, bei denen es nur Gewinner gibt? Es scheint so. Jedenfalls ist das die Sichtweise der Fachkräfte-Genossenschaft JARIVA. Die möchte die Bekanntheit ihres neuen Flatrate Tarifmodells fördern. Einen Tarif, der in der Personaldienstleistung bisher einmalig ist. Und sie möchte ihn mit einem Werbemodell fördern, wie ihn die Personaldienstleistung ebenfalls noch nicht gekannt hat. Dabei werden nicht etwa Key-Account Manager tätig, sondern die Fachkräfte selbst, die Freelancer. Sie sind ohnehin näher dran an den Unternehmen. Sie sollen eine Tipp-Provision erhalten, wenn es aufgrund ihrer Tipps zu einem Vertragsabschluss für die Flatrate kommt. Nach Auskunft von JARIVA erhalten nicht nur Genossenschaftsmitglieder die Provision, sondern auch Nichtmitglieder. Es müssen auch nicht unbedingt Freiberufler sein. Maßgeblich ist lediglich, dass es zu einem Geschäftsabschluss kommt. Dafür will die Genossenschaft dann immerhin 1.000 Euro überweisen. Eine stolze, und in der Branche bisher einzigartige Summe für eine Tipp-Provision.

Für Freelancer scheint dieses Werbemodell deshalb attraktiv zu sein, weil hier ein Produkt beworben wird, dass bei den Unternehmen ohnehin höchstes Interesse erfährt. Garantiert es doch erstaunliche Einsparungen bei der Beschäftigung externer Fachkräfte. Eine Beispielrechnung hat die Genossenschaft JARIVA auf Ihrer Homepage veröffentlicht.

Zurück zur Ausgangsfrage. Gibt es Geschäfte, bei denen es nur Gewinner gibt? Am Beispiel der beteiligten Akteure „Freelancer“, „Projektleiter“, „Einkäufer“ beantwortet die Genossenschaft das wie folgt:

Der Freelancer informiert den Projektleiter und/oder Einkäufer über das neue Tarifmodell der Flatrate. Nach Abschluss eines Vertrags erhält er 1.000 Euro Tipp-Provision.
Der Projektleiter profitiert von der Kosteneinsparung in seinem Projekt. Je nach Unternehmen macht sich das am Jahresende in Form einer Prämie bemerkbar.
Der Einkäufer profitiert ganz erheblich. Je mehr externe Fachkräfte er in den Flatrate-Tarif überführt, desto größer sind die jährlichen Einsparungen. Bei 20 in die Flatrate überführten Freelancern ergibt sich durchaus ein Betrag von 160.000 Euro an Einsparungen. Das honorieren Unternehmen auf jeden Fall.
Und schließlich noch der Blick auf die Unternehmen. Für sie wird die Beschäftigung externer Fachkräfte preislich günstiger. Je mehr Fachkräfte in den Flatrate-Tarif überführt werden, desto höher fallen die Einsparungen aus. Ein Nebeneffekt ist für Unternehmen ebenfalls von Bedeutung: Der Schutz vor Scheinselbständigkeit. Dadurch das JARIVA eine Genossenschaft ist, also eine Vermittlungsagentur, die den Freelancern selbst gehört, schützen sich Unternehmen vor dem Vorhalt der Scheinselbständigkeit. Der Fall eines Automobilzulieferers sorgte jüngst für Aufsehen.

Mit der Flatrate hat die Genossenschaft JARIVA ein Eisen im Feuer, das die Personaldienstleistungsbranche das Fürchten lehren könnte.