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Softwarepatente: Googles Befreiungsschlag.

Mit dem Erfolg kamen die Neider. Seit Android zum Marktführer im Bereich der Smartphone-Betriebssysteme aufgestiegen ist, wird Google durch Patentklagen bedrängt. Eigens zu diesem Zweck hat ein Konsortium um Apple, Microsoft, Oracle und RIM (Blackberry) den bankrotten Telekomhersteller Nortel für 4,5 Milliarden Dollar gekauft. Was Patente angeht, ist Nortel eine wahre Goldgrube. Mehr als 6.000 Patente gelangten in die Hände des Konsortiums. Viel Munition, um Googles Mobile-Betriebssystem zu bekämpfen. Rund 45 Patentklagen sind bereits anhängig.

Gestern holte Google zum Befreiungsschlag aus. Für rund 12,5 Milliarden Dollar verleibte sich Google die Mobilfunksparte von Motorola ein. Stimmt das amerikanische Kartellamt dem Deal zu, gelangt Google in den Besitz einer gewaltigen Menge an Patenten. Viel Munition im Abwehrkampf. Wenn Google die Patente für einen Gegenangriff nutzt, könnte eine wahre Schlacht entbrennen. Die Anwälte wird es freuen. Die Verbraucher werden es zahlen müssen. Gut, dass Europa noch keine Softwarepatente kennt. IT-Freelancer hatten sich an entsprechenden Kampagnen gegen Softwarepatente beteiligt. Zur in Wikipedia erwähnten Kampagne gegen Softwarepatente geht es hier. – Mehr Infos zum Google-Deal bei Spiegel-Online.

Erdbeben in Japan: Google vorbildlich.

In den Tagen nach der Erdbebenkatastrophe hat Google seinem Slogan „don’t be evil“ alle Ehre gemacht. Man will allerdings nicht nur „nicht böse“ sein, sondern aktiv Gutes tun.
Deshalb hat der Suchmaschinengigant direkt nach der Erdbebenkatastrophe einen Personenfinder online gestellt.
Dass das Angebot angenommen wird, zeigen die Zugriffszahlen.
Hut ab vor der Google Geschäftsführung: Besser kann man der latenten Skepsis in der Online-Gemeinde nicht begegnen.

Google stellt seinen Internetbrowser „Chrome“ zum Download bereit.

Nur wenige Tage, nachdem Microsoft den Interentexplorer in der Version 8 vorgestellt hat, verblüfft Google die Öffentlichkeit mit der Ankündigung, einen eigenen Webbrowser noch heute online stellen zu wollen. Ab heute Abend um 21 Uhr will Google seinen Browser in ca. 100 Ländern zum Download anbieten. Er hört auf den Namen Chrome und steht unter folgendem Link zum Download bereit: http://google.com/chrome . Der Google Browser steht vorerst nur für Windows Betriebssysteme bereit. Linux und Apple Versionen sollen aber folgen. Der schweizerische Tagesanzeiger hat die Highlights des Browsers zusammengefasst.
Heise Online hat einen ausführlicheren Bericht online gestellt. Er behandelt auch die strategische Zielrichtung die Google mit seinem Browser verfolgt.

Wieder fliegt ein Internet-Milliardär ins Weltall.

Sergey Brin, einer der beiden Gründer von Goolge hat die Absicht geäußert zur internationalen Raumstation ISS fliegen zu wollen. Die erste Anzahlung in Höhe von 5 Millionen Dollar ist bereits bezahlt. Das berichtete das Weltraum-Reisebüro Space Adventures.

Für Internetunternehmer scheinen Reisen ins All besonders reizvoll zu sein. Von den bisher fünf Weltraumtouristen haben drei ihr Vermögen mit dem Internet gemacht.
Mark Shuttleworth, der zweite Weltraumtourist, verdiente sein Vermögen mit dem Unternehmen Thawte, das sich auf digitale Zertifikate spezialisierte. Thawte wurde später von dem Zertifizierungs-Giganten Verisign aufgekauft. Außerdem ist Shuttleworth Initiator der Linux Distribution Ubuntu.
Die erste Weltraumtouristin Anousheh Ansari verdiente ihr Vermögen ebenfalls mit dem Internet.
Nun will der gebürtige Moskauer Sergey Brin mit einer Sojus zur ISS fliegen. Leisten kann er sich den Flug allemal. Der Wert seines Unternehmens Google wird auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt. Über den beabsichtigten Weltraumflug berichtete auch das ZDF.
Wir sind gespannt, wann der Freelancer-Blog über die Weltraumambitionen eines deutschen IT-Freelancers berichten kann.