Schlagwort-Archive: Freelancer

Kaum DSL-Anschlüsse auf dem Land

Kaum DSL-Anschlüsse auf dem Land
Als Freelancer vom Homeoffice aus für den Kunden arbeiten zu können ist eine feine Sache. Wer aber in den Vororten der Städte wohnt, oder sogar ganz auf dem Lande, dem steht oftmals leider nur eine langsame Internetverbindung zur Verfügung. Das trübt die Freunde dann schon ganz erheblich. Vielfach gibt es entweder gar keine DSL-Anschlüsse, oder nur Sparversionen mit ca. 1.000 Mbit.

Doch jetzt deutet sich Hilfe an. Die Politik ist darauf aufmerksam geworden, dass eine schlechte Breitbandversorgung ein echter Standortnachteil ist. Deshalb unterstützt beispielsweise das Land Niedersachsen den Ausbau des Breitbandnetzes. Um das Bedürfnis nach besseren Internetverbindungen zu erkunden, haben viele Gemeinden Fragebogenaktionen gestartet. Der Plan: Da wo es für die Telekom-Unternehmen wirtschaftlich nicht interessant ist zu investieren, gibt die öffentliche Hand Zuschüsse. Eine praxisnahe Initiative, die wirklich zu begrüßen ist.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob es auch bei Ihnen derartige Fragebogenaktionen gibt. Vielfach können die Fragebögen auch online ausgefüllt werden. Hier können Sie beispielsweise einen Blick auf den Fragebogen der Gemeinde Schwanewede bei Bremen werfen.
Nehmen Sie an den Fragebogenaktionen teil, und unterstützen Sie die Initiative für eine bessere Breitbandversorgung.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Zum Notebook-Kauf in die USA

Zum Schnäppchenkauf in die USA
Zum Schnäppchenkauf nach New York. Der augenblickliche Wechselkurs macht das möglich. Den geschäftlichen Aufenthalt, oder den Urlaub mit dem Kauf eines neuen Notebooks zu verbinden, ist derzeit überaus verlockend. Notebooks sind im Schnitt 25 bis 30 Prozent preiswerter als in Deutschland. Und die amerikanischen Elektronikmärkte sind mittlerweile auf europäische Kunden eingestellt. So ist es für sie kein Problem Notebooks mit deutscher Tastatur anzubieten. Das passende Netzteil, mit den in Deutschland üblichen 230 Volt, gibt es ebenfalls dazu. Unterhaltungselektronik ist ähnlich günstig.
Freelancer, die demnächst geschäftlich in den USA zu tun haben, sollten sich überlegen, das neue Notebook evtl. in den USA zu kaufen. Die Garantie gilt bei den großen Markenherstellern weltweit.

Das ARD Wirtschaftsmagazin PlusMinus hatte zu dem Thema kürzlich einen interessanten Beitrag ausgestrahlt. Hier geht es zu dem Beitrag.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Preise für Notebooks auf Rekordtief

Preiskampf auf dem NotebookmarktFreelancer, die die Anschaffung eines Notebooks planen, können rosigen Zeiten entgegensehen. Die Elektronikketten präsentieren in den Beilagen der Tageszeitungen jede Woche neue Super-Sonderangebote, die dann jeweils von Lidl, Aldi und Co. noch unterboten werden.

Der Branchendienst CRN berichtet jetzt vom Preiskampf zwischen Elektronikmärkten, Einzelhändlern, Diskountern und den Internetversendern. Im Augenblick scheint es so zu sein, dass die Internetversender die absolut niedrigsten Preise bieten. Mehr dazu hier.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Passfoto im Kenntnisprofil?

Eine große Zahl von IT-Freelancern hat noch kein Passbild im Kenntnisprofil. Verschlechtert das ihre Vermittlungschancen?
Beweisen läßt sich das nicht. Aber die Indizien sprechen dafür.

Kein Kunde wird einen IT-Spezialisten nach dem Foto im Kenntnisprofil auswählen. Aber die Vermutung liegt nahe, dass er eher zu einem Kenntnisprofil tendiert, das auch ein Foto des Spezialisten zeigt. Der Freelancer teilt auf diese Weise ein Stückchen mehr von sich mit als nur reine Fakten. Das wirkt offener und einladender für eine Kontaktaufnahme.

Von anderen Internetplattformen, auf denen es ebenfalls um Persönlichkeitsprofile geht weiß man, dass Profile mit Passfoto mehr Kontakte aufweisen, als Profile ohne Foto. Das ist in den social Networks so, (Xing, Facebook, StudiVZ, etc.) und das ist auch in den Single- und Partner-Börsen so.

Daher der gutgemeinte Tipp an IT-Freelancer: Fügen Sie Ihrem OpenProfiles-Kenntnisprofil ein Passfoto bei. Es kostet nur ein freundliches Lächeln für ein Foto. Aber die Chancen vom Endkunden den Zuschlag für ein IT-Projekt zu erhalten verbessern sich.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Linux für Windows-Nutzer – Teil 3

Im dritten, und vorerst letzten Teil des kurzen Erfahrungsberichts für IT-Freelancer „Linux für Windows-Nutzer“ soll es um die Installation und die erste Orientierung auf einem Linux/Ubuntu System gehen.
Um es gleich vorweg zu sagen: Wer jemals ein Windows-System installiert hat, wird auch mit der Ubuntu-Installation keine Schwierigkeiten haben. Vom Installationsprogramm werden keine in irgend einer Weise unverständlichen Fragen gestellt. Die Installation ist denkbar einfach.
Gut zu wissen wäre vorab noch, dass mehrere Möglichkeiten bestehen, Ubuntu kennenzulernen. Startet man seinen PC mit der Ubuntu Installations-CD, kann man sich entweder dafür entscheiden klassisch zu installieren, also ein Ubuntu-System auf eine Festplatte aufzuspielen, oder man schaut sich zunächst nur das sog. Life-System an. Das bedeutet, dass nichts auf die Festplatte installiert wird. Das Ubuntu-System besteht dann nur so lange, wie der PC in dieser Sitzung läuft. Wird der PC heruntergefahren, und startet danach wieder von der Festplatte, steht wie gewohnt das Windows-System zur Verfügung. – Eine sehr bequeme Art, Linux zu testen.

Und so habe ich mein erstes Ubuntu System installiert:
Ich hatte einen ungenutzten, etwas betagten PC herumstehen. Einen Pentium 4 mit 1 GB RAM und einer 60 GB Festplatte. Außerdem hat der PC noch ein CD-Laufwerk und eine handelsübliche, preiswerte Grafikkarte aus der Reihe ATI Radeon. Also ein typischer Büro-PC. Auf einem solchen PC gestaltet sich die Ubuntu-Installation denkbar einfach. – Das BIOS des PC so einstellen, dass der PC von CD starteten kann, die Installations-CD einlegen und den PC einschalten. Dann beantwortet man einige wenige allgemeinverständliche Fragen, und nach ca. einer halben Stunde ist der PC fertig installiert und betriebsbereit.

Nach dem ersten Neustart geht es dann zunächst darum sich auf dem neuen System zu orientieren. Dazu spiele ich einmal die typischen Bürotätigkeiten auf dem gewohnten Windows-PC durch.
Man öffnet sein Outlook, arbeitet die eingegangenen Emails ab, schreibt einen Text mit Word, bearbeitet eine Tabelle mit Excel, und sucht dann noch auf der Festplatte eine Datei mit dem Explorer.
Auf dem neu installierten Ubuntu-PC stellt sich zunächst die Frage, welche Programme für die genannten Aufgaben zuständig sind.
Das kann man in der folgenden kleinen Tabelle erkennen:

Windows Ubuntu
Outlook Evolution
Word OpenOffice Textverarbeitung
Excel OpenOffice Tabellenkalkulation
Explorer Datei Browser
Internet Explorer Firefox
Powerpoint OpenOffice Präsentation
Media Player Video Player

Noch ein paar kurze Stichworte
Orientierung:
Das was der Windows-Nutzer im Allgemeinen im linken Bereich der unteren Taskleiste sucht, nämlich das Starten von Programmen, oder das Herunterfahren des PC, findet man auf dem Ubuntu-PC in der Leiste am oberen Bildschirmrand.
Möchte man beispielsweise einen Text schreiben, klickt man oben links auf den Menüpunkt Anwendungen, und geht dann weiter in die Unterpunkte Büro, OpenOffice – Textverarbeitung. – Also so wie man sich das als Windows-Nutzer denken würde. Nur findet man alles an einem etwas anderen Ort. Das Herunterfahren des PC, z.B. ganz rechts oben.
Netzwerk:
Konfiguriert man die Netzwerkeinstellungen des Ubuntu-PC so, dass er sich in einem Netz mit einem Windows-PC befindet, kann der Ubuntu-PC problemlos auf die Festplatte des Windows-PC zugreifen. Klickt man dann mit dem Ubuntu-PC auf ein Word-Dokument auf der Festplatte des Windows-PC, öffnet sich das Word-Dokument mit dem Programm „OpenOffice Textverarbeitung“. Klickt man eine Excel-Tabelle an, öffnet sie sich mit „OpenOffice Tabellenkalkulation“, usw.
Updates:
Standardmäßig ist Ubuntu so konfiguriert, dass es sich selbst, und vollautomatisch bei der Ubuntu Homepage nach Updates erkundigt. So wie z.B. ein Windows-Vista PC.
Und noch etwas für Nostalgiker:
Wer sich noch an den guten alten Norton Commander erinnert, der kann ihn sich ganz einfach auf dem Ubuntu-PC installieren. In der riesigen Software-Bibliothek der Ubuntu-Homepage findet man den GNOME Commander; einen Norton Commander Klon.

Dieser Beitrag erhebt natürlich nicht den Anspuch eine Ubuntu-Installationsanleitung zu sein. Er sollte lediglich ein wenig Lust auf das Entdecken eines einfach zu bedienenden Linux-Systems machen. Ich finde es ganz erstaunlich, welche Software-Perlen die Open Source Community hervorbringt. Und es ist gut zu wissen, dass es ausgezeichnet gut funktionierende Alternativen zu Windows gibt.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Linux für Windows-Nutzer – Teil 2

Im zweiten Teil des kurzen Erfahrungsberichts mit Linux, möchte ich erst einmal beantworten, warum ich eigentlich Ubuntu installiert habe, und nicht eine der vielen anderen Linux Distributionen?
Weil die Computerzeitschrift c´t vor einiger Zeit in einem Artikel neugierig auf Ubuntu gemacht hat. Wer sich dann ein wenig näher mit Ubuntu beschäftigt hat, stellte schnell fest, das die Macher von Ubuntu sympathische Ziele verfolgen:
1.
Während es bei den vielen anderen Linuxen eher so ist, dass man schon ein ziemliches Wissen angelesen haben muss, bevor man sich an eine Installation wagen kann, ist das bei Ubuntu anders. Das Installationsprogramm fragt beispielsweise nicht, ob man KDE, oder lieber GNOME (sprich Genome) als Desktop installieren möchte. Für Umsteiger sind allein solche Fragen eine Zumutung. Ubuntu installiert einfach GNOME und macht es damit Umsteigern einfach. Hat man sich mit Ubuntu später ein wenig angefreundet, kann man ohnehin alles Andere nachinstallieren. Ubunut verhält sich schon bei der Installation menschenfreundlich. Es belästigt seine Benutzer nicht mit überflüssigen Fragen. – Es lässt seine Benutzer nicht dumm aussehen.

2.
Ubuntu verfolgt sympathische gesellschaftliche Ziele. Die Macher von Ubuntu möchten Software für alle Menschen anbieten. Menschen der sog. dritten Welt werden schwerlich das Geld aufbringen können, um sich Software von z.B. Microsoft oder Apple kaufen zu können. Ubuntu möchte allen Menschen Software zur Verfügung stellen. Und zwar immer auf dem neuesten Stand der Softwaretechnik.

Und wer finanziert das alles?
Der IT Selfmade-Milliardär Mark Shuttleworth. Eine interessante Persönlichkeit; nicht nur in der IT-Welt.
So startete er im April 2002 mit einer russischen Sojus Rakete zur internationalen Raumstation ISS. Dafür zahlte er rund 20 Millionen US-Dollar. Wie er sein Vermögen verdiente, kann man z.B. auch hier in Wikipedia nachlesen. Rund 10 Millionen Dollar hat er in die Finanzierung von Ubuntu investiert. Einen interessanten Fernsehbeitrag über Ubuntu und Mark Shuttleworth findet man in der Mediathek des ZDF.

Der dritte Teil des kurzen Erfahrungsberichts Linux für Windows-Nutzer kommt morgen. Dann geht es u.a. um die Installation und die Orientierung auf dem neu installierten Linux. Natürlich aus Sicht eines Windows-Nutzers. Also um Fragen wie: Wo finde ich in Ubuntu etwas, das mit Outlook vergleichbar ist, und womit öffne ich meine Excel-Tabellen? Interessante Fragen, wenn man als Freelancer nicht eines Tages bei einem Kunden wie ein Anfänger vor einem Linux-PC stehen will.
Schöne Grüße, und bis morgen
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Mindestlohn für Freiberufler. Gibt es das?

Gestern hat der deutsche Bundestag wieder über Mindestlöhne diskutiert. Eine passende Gelegenheit, hier im Freelancer-Blog auch einmal die Freiberufler ins Gespräch zu bringen. Gibt es das? Mindestlöhne für Freiberufler?

Was sich auf den ersten Blick ziemlich abwegig anhört gibt es tatsächlich. Nicht für IT-Freiberufler, aber für unsere freiberuflichen Kollegen aus den Berufsgruppen Recht, Steuerberatung, Apotheken; ja sogar für Architekten und Ingenieure. Diese Berufsgruppen haben Gebührenordnungen, also staatlich festgesetzte Honorartabellen. In der Konsequenz gibt es ihn für diese Berufsgruppen, den Mindestlohn.

Und für die genannten Berufsgruppen gibt es sogar staatlich garantierten Schutz vor Konkurrenz. Es gibt Institutionen, die eifrig darüber wachen, dass niemand auf ihren Betätigungsfeldern wildert. Anwaltskammern, Steuerberaterkammern, usw. drohen jedem mit scharfen Sanktionen, der ohne ihren Segen etwas anbietet, das in die Angebotspalette ihrer Klientel fällt. Wehe dem Verein, der ein Mitglied rechtlich berät. Das darf in Deutschland nämlich nur ein Anwalt. Und wehe dem Buchhaltungsservice, der es wagt eine Bilanz zu erstellen. Das darf in Deutschland nur ein Steuerberater; obwohl eine moderne Buchhaltungssoftware die Bilanz ganz einfach per Mausklick ausdruckt. – Das ist staatlich garantierter Mindestlohn incl. Konkurrenzschutz.

Und wir? Die freiberuflichen IT-Spezialisten? Wir sollten in diesem Zusammenhang ruhig einmal ein paar Fragen an die Politik stellen:
Ist es eigentlich noch zeitgemäß, dass es für den deutschen Architekten eine Gebührenordnung gibt? Für den deutschen Software-Architekten gibt es sie nämlich nicht.
Ist es nicht ein Anachronismus, das in Deutschland berufsständische Kammern ihre Klientel vor unliebsamer Konkurrenz schützen?

Langsam, ganz langsam tut sich etwas. Zumindest bei den Apotheken rückt die Politik sehr vorsichtig von der staatlichen Wohlstandsgarantie für Apotheker ab. Natürlich unter erheblichem Widerstand der Kammern und Verbände. Und auch die Partei der Besserverdienenden läuft Sturm.
Nach jahrzehntelangen staatlichen Wohlstandsgarantien hat man sich offenbar an das bequeme Leben ohne Konkurrenz gewöhnt. Da fällt es nicht leicht sich an den Gedanken zu gewöhnen, sich künftig einem Wettbewerb stellen zu sollen. Ich empfehle den Berufsgruppen mit staatlich garantiertem Mindestlohn per Gebührenordnung, doch einmal einen Blick auf die Lebenswirklichkeit zu werfen, in der sich deutsche IT-Freelancer tagtäglich behaupten müssen. Wahrscheinlich ist ein solches Leben voller Konkurrenz von allen Seiten, für den deutschen Apotheker schlicht unvorstellbar. – Sozusagen ein echter Realitätsschock.
Bis dann, und schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Macht es für Freelancer Sinn, die CeBIT zu besuchen?

Durchaus. Wer diese Messe noch nicht gesehen hat, der hat wirklich etwas verpasst. Gesehen haben, sollte man sie schon, die tollen Stände, das schier unüberschaubare Angebot an ITK-Produkten und Dienstleistungen und das schicke und freundliche, internationale Standpersonal. Wer als Käufer unterwegs ist, ist hier absolut richtig.

Und der Freelancer, der als Cebit-Besucher seine eigene Dienstleistung verkaufen will, und Kontakte zu potentiellen Auftraggebern sucht? Ist der bei der Cebit auf der richtigen Veranstaltung?
Eher nicht. – Kein Mitarbeiter eines Standes wird ihre Visitenkarte ablehnen. Aber man sollte doch eher damit rechnen, hinterher im Briefkasten statt eines Projektangebots doch nur einen Prospekt über die Angebote des Herstellers vorzufinden. Wer der Auffassung ist, sich als Besucher einer Verkaufsmesse dort auch selbst vermarkten zu können, wird einfach nur enttäuscht sein. Wenn Verkäufer auf Verkäufer treffen, ist das für beide Seiten nicht fruchtbar. Für das Standpersonal ist es lästig, und für den IT-Freelancer einfach nur frustrierend.

Während man von dem eben geschilderten Vorhaben einfach nur enttäuscht sein wird, gestalten sich die Besuche auf den Ständen der Personaldienstleistungsunternehmen durchaus positiv. Hier werden Sie als IT-Spezialist umworben und man ist sehr interessiert an ihren Kenntnissen. Der Grund: Hier stimmen die Rollen wieder. Hier treffen nicht Verkäufer auf Verkäufer. Personaldienstleister sind als Zwischenhändler sehr daran interessiert immer neue IT-Spezialisten einzukaufen; – Spezialisten zu rekrutieren. Der Freelancer landet also letztendlich wieder bei den Vermittlern, die er doch eigentlich gar nicht so gerne mag.

So kann der euphorisch gestartete Freelancer am Ende des Cebit-Besuchs doch noch nicht gänzlich enttäuscht heimfahren. Und es bleibt der Trost, dieses Schicksal mit tausenden anderen Freelancern teilen zu müssen; – und die Erkenntnis, dass es ohne Vermittler nicht geht. – Oder doch? – Einfach einmal über die neuen Möglichkeiten des semantic Web nachlesen. Z.B. hier.

Never give up, und schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Freelancer, HR-XML und die Kenntnisprofile. – Eine superknappe Darstellung der Zusammenhänge.

HR-XML ist das Arbeitsergebnis des gleichnamigen internationalen und gemeinnützigen Konsortiums. – HR-XML Konsortium. Die Mitglieder des Konsortiums arbeiten an der Standardisierung des Datenaustauschs im Personalwesen. Mitglieder sind alle namhaften Großunternehmen der Personalwirtschaft und der IT-Branche. Siehe hier. Und auch die deutsche Bundesanstalt für Arbeit nutzt seit Jahren HR-XML und überlegt sich Mitglied des Konsortiums zu werden.

Eines der zentralen, und auch für Freiberufler/Freelancer nutzbaren Arbeitsergebnisse des HR-XML Konsortiums, ist das standardisierte XML-Vokabular für das Personalwesen. Pflegt ein Freelancer sein Kenntnisprofil in dem System OpenProfiles, kann er sich sein Profil unter anderem auch als XML-Formular herunterladen. Damit hat er einen komplett strukturierten, und HR-XML kompatiblen Datensatz in der Hand. Personalabteilungen sind so in der Lage das Kenntnisprofil direkt und maschinell weiterzuverarbeiten. Die lästige Übertragung der in Textform übersandten Profile entfällt. Ein echter Vorteil gegenüber in Textform eingesandten Kenntnisprofilen.

Mehr zu diesem Thema findet man auch auf den Seiten von OpenProfiles, in Wikipedia, oder in englischer Sprache direkt bei dem HR-XML Konsortium.

Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Gehören Name und Adresse ins Freelancer-Kenntnisprofil?

Wenn Freelancer sich entscheiden ihre Kenntnisprofile offen ins Internet zu stellen, um von Kunden per Suchmaschine gefunden zu werden, sollten sie dann Namen und Anschrift offen in ihre Profile schreiben?
Den Namen ja, Anschrift, Telefonnummer und andere Kontaktdaten nicht. Komplette Anschriften würden Spammer, Profilesammler, Adressensammler, Werber, Computerkriminelle, etc. magisch anziehen.

Deshalb ist das HR-XML Standardprofil, das sie sich mit OpenProfiles erstellen und downloaden können, folgendermaßen aufgebaut:
Der Name des IT-Spezialisten ist in dem Profil enthalten. Ansonsten enthält das Kenntnisprofil nur eine Kontaktmöglich: Den Link zur Homepage des IT-Spezialisten. Über die Kontaktseite der Homepage können Interessenten dann mit dem Freelancer in Kontakt treten. Das ist sicher, und schützt ihren Emailbriefkasten vor Spam. Mehr dazu lesen Sie hier.

Übrigens:
Personalvermittler offerieren ihren Kunden anonymisierte Kenntnisprofile. Jedenfalls solange sie noch keine vertraglichen Vereinbarungen getroffen haben, die die Vermittlungsprovision sichert. Bei Personalvermittlungsunternehmen sind sie deshalb in Sachen Datenschutz zumeist auf der sicheren Seite. – Schon allein aus geschäftlichem Interesse.

Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles