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Der Ausbau der Breitbandnetze geht voran. Schon in vielen Randbezirken von Großstädten ist VDSL verfügbar.

Wer in einem Vorort einer Großstadt wohnt, hatte bisher oftmals nur eine leidlich gute DSL-Verbindung. Der Grund sind die größeren Entfernungen zu den Verteilerkästen, und die damit verbundene größere Dämpfung der Signale auf den Kupferleitungen. So zahlte man zwar für 2.000- oder 6.000 Mbit-Verbindungen, erhielt aber oftmals effektiv nur 1.000 Mbit.

Doch im Rahmen des Ausbaus des VDSL-Netzes hat die Telekom ihre Glasfaserleitungen bis weit in die Vororte verlegt. In der Folge sind jetzt vielerorts statt der gewohnten 1.000 Mbit DSL, plötzlich 25.000- oder 50.000 Mbit VDSL möglich. Ein wahrer Quantensprung. Und der Preis ist auch nicht übertrieben hoch. Die Telekom verkauft die VDSL-Angebote in sog. Entertain-Paketen. Im Paket inbegriffen ist neben einer Telefon- und Daten-Flatrate, auch IP-Fernsehen in HD-Qualität. Für den IT-Freelancer interessant: Der Datenstrom für das Fernsehprogramm benötigt angeblich weniger als 5 Mbit. Gigantisch, was auf einer solchen Leitung außer Fernsehen dann zusätzlich noch möglich ist.

Es lohnt sich, einen Blick auf die Angebote zu werfen, und einen Verfügbarkeits-Check für die eigene Leitung durchzuführen. Zur entsprechenden T-Home Seite geht es hier.

Kaum DSL-Anschlüsse auf dem Land

Kaum DSL-Anschlüsse auf dem Land
Als Freelancer vom Homeoffice aus für den Kunden arbeiten zu können ist eine feine Sache. Wer aber in den Vororten der Städte wohnt, oder sogar ganz auf dem Lande, dem steht oftmals leider nur eine langsame Internetverbindung zur Verfügung. Das trübt die Freunde dann schon ganz erheblich. Vielfach gibt es entweder gar keine DSL-Anschlüsse, oder nur Sparversionen mit ca. 1.000 Mbit.

Doch jetzt deutet sich Hilfe an. Die Politik ist darauf aufmerksam geworden, dass eine schlechte Breitbandversorgung ein echter Standortnachteil ist. Deshalb unterstützt beispielsweise das Land Niedersachsen den Ausbau des Breitbandnetzes. Um das Bedürfnis nach besseren Internetverbindungen zu erkunden, haben viele Gemeinden Fragebogenaktionen gestartet. Der Plan: Da wo es für die Telekom-Unternehmen wirtschaftlich nicht interessant ist zu investieren, gibt die öffentliche Hand Zuschüsse. Eine praxisnahe Initiative, die wirklich zu begrüßen ist.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob es auch bei Ihnen derartige Fragebogenaktionen gibt. Vielfach können die Fragebögen auch online ausgefüllt werden. Hier können Sie beispielsweise einen Blick auf den Fragebogen der Gemeinde Schwanewede bei Bremen werfen.
Nehmen Sie an den Fragebogenaktionen teil, und unterstützen Sie die Initiative für eine bessere Breitbandversorgung.
Schöne Grüße
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles