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Projektangebot: PHP-Entwickler (m/w)

    Tätigkeit im Projekt:

Weiterentwicklung eines web- und datenbankbasierten Personalmanagementsystems nach Kundenvorgabe.

    Erforderliche Qualifikationen:

– Entwicklung in PHP, JavaScript, Ext JS, AJAX und HTML
– Erfahrung im Einsatz von PHP-Frameworks (PEAR)
– MVC
– Design von Datenbankstrukturen
– SQL Programmierung mySQL und MS-SQL Server (Transact SQL)

Weitere Einzelheiten zum Projekt findet man hier: www.JARIVA.de

Eigenlob ;-)

Gerade kam die Wochenauswertung des Monitoring-Dienstes mon.itor.us herein. Der kostenlose Service der amerikanischen Firma Monitis überwacht und protokolliert die Onlinezeiten von Webservern. Und siehe da, in dieser Woche gibt es etwas zum Schmunzeln. OpenProfiles war zu 100% online. Die zu Vergleichszwecken mit getesteten Server von Google brachten es nur auf 99,85%.
Natürlich ist mir klar das wir uns nicht mit Google vergleichen können. Aber wann passiert es schon einmal, dass ein kleiner Freelancer-Blog besser ist als Google? 😉

Staatlich garantierter Mindestlohn für Millionäre.

Das unser Staat einige Freiberufler mehr liebt als andere, hatten wir im Freelancer-Blog schon mehrfach erwähnt. Beispielsweise im Hinblick auf Gebührenordnungen für Juristen oder Ingenieure. Im Prinzip eine Art staatlich garantierter Mindestlohn für Freiberufler. Welche Blüten derlei staatliche Fürsorge treibt, ist zurzeit am Beispiel des insolventen Autobauers Karmann zu sehen. Der Insolvenzverwalter hat für die ersten 90 Tage seiner Bemühungen die Rechnung eingereicht. Sie beträgt sage und schreibe 3,9 Millionen Euro. – Netto. Und er muss sich nicht einmal sagen lassen, dass er wie ein Geier über den Kadaver Karmann herfällt. Die gesetzlich festgelegte Gebührenordnung für Insolvenzverwalter garantiert ihm dieses Einkommen. Nicht, dass wir ihm sein fürstliches Einkommen für das 90-Tage Projekt nicht gönnen, aber seltsam finden wir den staatlich garantierten Mindestlohn für Millionäre schon. Mehr dazu bei der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Cobol lebt.


Blättert man durch Computer-Zeitungen könnte der Eindruck entstehen, dass IT hauptsächlich mit Internet, E-Commerce und PCs zu tun hat. Keine Spur von klassischen Programmiersprachen wie Cobol. Fast könnte man meinen, dass Cobol und das Großrechner-Umfeld ausgestorben sind.
Das das aber keineswegs so ist, zeigt der Blick in die Jobbörsen. Auch heute noch werden Cobol-Spezialisten gesucht. Beispielsweise die IT-Genossenschaft JARIVA: Sie sucht gleich mehrere erfahrene Cobol-Programmierer auf freiberuflicher Basis für ein IT-Projekt im IBM Mainframe Umfeld. Hier …
Dort wo Batchverarbeitung vor 20 Jahren Sinn machte, ist sie auch heute noch vielfach anzutreffen. Namentlich bei Banken, Sparkassen, Versicherungen und Industrieunternehmen. Längst nicht alle Unternehmen haben auf ein Client-Server Umfeld umgestellt. Für einige Unternehmen macht es sogar Sinn beides nebeneinander zu haben. Den klassischen Host, und die Serverfarmen für das SAP R/3 Umfeld.

Meinungsfreiheit im Internet.

Einige Kollegen reiben sich die Augen, wegen der in letzter Zeit etwas deutlicheren Meinungsäußerungen im sonst so friedlichen Freelancer-Blog. Ganz aktuell kam die Frage auf, ob Blogs deutlich fragen dürfen, ob bei Xing zensiert wird. Siehe hier: Freelancer-Blog.

Ich meine, man darf.
Zum Einen, weil ich es selbst erlebt habe. Sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt. Forsche Xing Gruppen-Moderatoren löschen Beiträge, die ihnen nicht gefallen. Plötzlich tauchen sie wieder auf, aber mit verändertem Inhalt. – Ein Umstand, den ich höflich ausgedrückt, für ganz erstaunlich halte.

Zum Anderen darf man, weil unsere Rechtssprechung wiederholt klar gemacht hat, dass die Meinungsäußerung ein hohes, und schützenswertes Gut ist. Die Anwaltskanzlei Dr. Bahr hat dazu ein wirklich sehenswertes Video (auf neudeutsch: Vodcast) ins Internet gestellt.

Schmähkritik wird es im Freelancer-Blog auch künftig nicht geben. Sachliche Kritik aber sehr wohl.

Zensur bei Xing?

Nachdem Netzpolitik.org gestern mit der Frage nach der Datensicherheit bei den VZ-Netzwerken für Aufmerksamkeit sorgte, wäre heute vielleicht ein Blick auf die Probleme anderer sozialer Netzwerke interessant. Wie sieht es beispielsweise bei Xing mit der Meinungsfreiheit aus. Oder anders formuliert: Gibt es bei Xing Zensur?

Einerseits könnte man es als persönliches Pech abtun, wenn einem kritische Diskussionsbeiträge in Internetforen gelöscht werden. Andererseits eignet sich das Thema aber auch, um einmal grundsätzliche Fragen zum Thema Meinungsfreiheit zu stellen. Zumal dann, wenn es sich mit Xing um Deutschlands größtes Businessnetzwerk handelt, und der Betreiber zu größeren Teilen einem der großen deutschen Zeitschriftenverlage gehört: dem Burda Verlag.

Was war konkret los?
Ich habe innerhalb von Xing, in ein Forum mit dem Titel „Jobbörsen Linksammlung“, den Link zu unserer eigenen Jobbörse eingetragen. Eine Jobbörse, die keine kommerziellen Interessen verfolgt, sondern direkt zu den IT-Stellenausschreibungen der Unternehmen verlinkt.
Dieser Beitrag wurde von der Gruppenmoderation umgehend gelöscht. Begründet wurde die Löschung mit den Gruppenregeln. Meine Rückfrage, warum ausgerechnet mein Beitrag gelöscht wurde, alle anderen gleichartigen Beiträge aber nicht, wurde bis heute nicht beantwortet. Auch die Rückfrage an Xing, ob die Gruppenmoderation hier evtl. Mitglieder ungleich behandeln, wurde nicht konkret beantwortet. Der Beitrag blieb gelöscht.

Einige Tage später habe ich in der gleichen Gruppe einen Diskussionsbeitrag mit einer zugegebenermaßen etwas reißerischen Überschrift eingestellt. Nachlesen kann man ihn hier: Freelancer-Blog.
Dieser Beitrag überlebte nur wenige Minuten. Kommentar der Moderatoren: keiner.

Da eine Diskussion über die Meinungsfreiheit der Xing-Kunden innerhalb Xing selbst nicht möglich ist, muss sie außerhalb geführt werden. In den frei zugänglichen Medien, die zudem noch kostenlos zugänglich sind.

Meine Fragen:

Hält Xing seine nebenberuflichen Moderatoren an, Zensur auszuüben?
Sind Xing-Gruppen Tummelplätze von Interessengruppen, die andere Meinungen nicht zu Wort kommen lassen?

Ich würde mich freuen, wenn die großen und reichweitenstarken Internetmedien diese Diskussionen führen würden. Ein kleiner Freelancer-Blog für die Berufsgruppe von Freiberuflern aus der IT-Branche ist mit Diskussionen dieser Dimension vielleicht etwas überfordert. Nur noch einmal zur Erinnerung: Es ging darum, den Link zu einer nicht kommerziellen Jobbörse einzustellen. Das ist wahrscheinlich, in einer Xing-Gruppe für Personalmakler nicht erwünscht.
Viel Spaß beim Diskutieren.

PS.
Ob Xing-Kunden ein Kündigungsrecht haben, wenn ihre Beiträge einfach gelöscht werden?
Es hat schon ein wenig etwas von Masochismus: Da zahlt man bei Xing dafür, schlecht behandelt zu werden. 😉

OpenProfiles: Personalvermittlung war gestern.

Heute, am Tag der Arbeit zeigt der Freelancer-Blog nicht nur die rote Fahne, sondern er wendet sich auch den durchaus revolutionären Seiten des Internetportals OpenProfiles zu.

Die revolutionäre Grundidee:

Wären die Kenntnisprofile jedes Fachmanns und jeder Fachfrau im Internet offen zugänglich, würde die Personalvermittlung überflüssig.
Projektleiter, Personalabteilungen, Arbeitgeber, Auftraggeber, etc., könnten selbst nach Fachkräften suchen. Ohne einen Zwischenvermittler. Ohne einen Makler, der gegen eine Vermittlungsprovision in seiner wohlbehüteten Datenbank sucht, oder gegen Gebühr suchen lässt.

Freelancer ärgert es seit jeher, dass Sie die ungeliebte Personalvermittlung mitbezahlen; und zwar zumeist mit jeder geleisteten Arbeitsstunde.

OpenProfiles macht es möglich, das Auftraggeber mit IT-Spezialisten direkt in Kontakt treten können.

Ohne Zwischenvermittlung.
Ohne Vermittlungsprovision.

Es lohnt sich für IT-Spezialisten, ihre Kenntnisprofile in OpenProfiles einzutragen. Wer vom Auftraggeber direkt angesprochen wird, erspart sich die Vermittlungsprovision.
Wer mehr erfahren will, kann hier weiter lesen.

Public Viewing am Nacktscanner des Flughafens.

Dass die EU an allen europäischen Flughäfen Nacktscanner einführen will, ist der Aufreger in den Medien. IT-Freelancer hatten uns in den letzten Monaten davon berichtet, dass am Bremer Flughafen, in Amsterdam, und in Genf schon seit längerem Nacktscanner eingesetzt werden. Deshalb ist der Freelancer-Blog nach Bremen gefahren, und hat sich vor Ort umgesehen. Erster Eindruck: Kino war gestern. Die Übertragung der Nacktscanner auf die Großbildleinwand der Flughafen-Gastronomie ist der Hit der Saison.

Lange Zeit machte die Bremer Flughafen-Gastronomie einen eher verschlafenen Eindruck. Seit das Flughafen Restaurant seinen direkten Draht zu den Nacktscannern hat, boomt das Geschäft gewaltig. Ab morgens, bis zum Nachtflugverbot um 23 Uhr ist das Lokal bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Kinoprogramm: Die Nacktscanner des Abflugterminals übertragen ihre Aufnahmen direkt auf die Großbildleinwände des Restaurants. Und dort ist seitdem der Bär los. Heinrich Senkstake, der Wirt des Restaurants führt uns durch die Räumlichkeiten. Mit Blick auf sein restlos gefülltes Lokal findet er lobende Worte über die Bremer Landesregierung. „Es war mutig, die Genehmigung für die Live-Übertragung der Nackt-Scanner zu erteilen. Aber der Erfolg gibt uns einfach recht. Ein fast bankrottes Land wie Bremen muss nun einmal auch ungewöhnliche wirtschaftliche Chancen nutzen.“

Was war in der Bremer Politik geschehen? Als die Landesregierung vor ca. 9 Monaten den bundesweit ersten Einsatz von Nacktscanner genehmigte, stellte der pfiffige Betreiber des Flughafen-Restaurants den Antrag, die Bilder der durchleuchteten Passagiere live in sein Lokal übertragen zu dürfen. Die wirtschaftlichen Argumente, und die Schaffung von Arbeitsplätzen haben die SPD schnell überzeugt. Der grüne Koalitionspartner brauchte ein wenig länger, stimmte dann aber ebenfalls zu. Der Hintergedanke der Grünen: Die Live-Übertragung der Nacktbilder schreckt vielleicht viele Passagiere ab. In der Folge würde der Flugverkehr abnehmen. Das wiederum ist gut für die Umwelt und das Klima.

Zurück zu Herrn Senkstake und sein Lokal. Wir gehen mit ihm in einen separaten Gastraum. Hier treffen sich nur Frauen, sagt uns Senkstake. Die Stimmung ist wie im Bierzelt, oder auch wie bei einem Auftritt der Californian Dream Boys. Am Abflug wird gerade ein Fußballverein abgefertigt. Der Fußball-Club ist unterwegs nach Mallorca. Eine typische Ballermann-Reisegruppe verrät Senkstake. Bei jedem Nacktscan eines Fußballers jubeln die Damen. Und die jungen Männer wissen ganz offensichtlich, dass sie beobachtet werden. Ihre Posen verraten es. Die Stimmung ist immer bombig, wenn die Flieger mit den Ballermann-Touristen abgehen. Und wenn Werder Bremen zu den Spielen abreist, ist hier die Hölle los ruft uns Senkstake zu. Dann müssen wir Platzkarten ausgeben. Die Stimmung ist dann wie auf dem Freimarkt. Wenn Frings, Naldo und Diego im Nacktscanner posieren, dann tanzen hier die Damen auf den Tischen und es ist ein Gekreische wie bei Auftritten von Tokio Hotel.

Als uns Senkstake verabschiedet, verrät er uns, dass er sein Geschäftsmodell noch ausweiten werde. Im Radio hat er vor einiger Zeit gehört, dass im Harz ein erster offizieller Nackt-Wanderweg ausgewiesen wurde. Dort will er ebenfalls investieren. Zunächst in ein Restaurant direkt am Wegesrand der Nackt-Wanderroute. Und wenn das Geschäft ebenfalls so anschlägt wie am Bremer Flughafen, dann will er auch noch ein Hotel bauen. – Ein vorbildlich geschäftstüchtiger Wirt.

Urlaubs-Angebote mit Kick.

Travel-and-Advanture-Reisen freut sich im Freelancer-Blog die aktuellen TOP Reiseangebote vorstellen zu können. Jahrzehntelange Erfahrung garantiert Abenteuer und den gewissen Kick für Ihre wertvollen Urlaubstage. Abseits der ausgefahrenen Routen des Massentourismus erobern wir die Gegenden der Welt, in denen Sie noch echtes Abenteuer erfahren. Ganz aktuell können Sie der Presse ein Highlight entnehmen, das wir für Sie natürlich auch im Programm haben. Die Reise zum biblischen Berg Ararat. Streifen Sie mit unseren ortskundigen Führern durch das Aufmarschgebiet der türkischen Armee im Kampf gegen die PKK. Fühlen Sie das Kribbeln, wenn Sie am Fuße des Ararat im Frontgebiet zelten. – Travel-and-Adventure-Reisen – get the feeling.

Die Top Angebote:

Trecking und Bergsteigen am Berg Ararat. Vorbei an den Stellungen der türkischen Armee, hinein ins türkisch-iranische Grenzgebiet. Spüren Sie das Kribbeln, wenn Sie nachts am Fuße des biblischen Berg Ararat zelten. Werden die PKK Kommandos unser Camp finden? Mit ziemlicher Gewissheit erleben Sie live ein Feuergefecht zwischen Armee und PKK.

Segeln am Horn von Afrika. Mit einer aufreizend schönen Yacht segeln wir entlang der Küsten von Somalia und dem Jemen. Mitten durch das Piratengebiet. Erleben Sie das Gefühl des Ungewissen. Werden uns die Piraten angreifen? Natürlich segeln wir für Sie abseits der durch die Marine geschützten Schifffahrtsrouten.

Fahrradwandern durch Afghanistan. Sie kennen die Fernsehberichte von Peter Scholl-Latour und Ulrich Tilgner aus dem wilden Afghanistan? Genau dorthin führen unsere Fahrradtouren. Abseits der Gebiete, die durch bis an die Zähne bewaffnete Streifen der ISAF geschützt sind. Dorthin, wo sich nicht einmal gepanzerte Fahrzeuge trauen. Da fahren wir mit dem Fahrrad. Werden uns die Kommandos der Taliban angreifen? Als Highlight fahren wir mit dem Fahrrad direkt ins Hauptquartier eines gefürchteten Warlords. Wird er uns zum Teetrinken empfangen?

Garantien:
Einmalige Erlebnisse. – Intensive Momente.
Und im Falle einer geglückten Entführung:
– Rückreise mit dem Jet der deutschen Bundesregierung.
– Empfang durch den deutschen Außenminister.
– Fernsehauftritte in allen bekannten Talkshows.
Wir managen Termine und Honorare Ihrer Auftritte.
Und als IT-Freelancer brauchen Sie im Falle einer langwierigen Entführung nicht einmal Angst um Ihren Arbeitsplatz zu haben.

Der Deutsche Aktien Index wird 20

Kürzlich hatten wir im Freelancer-Blog den Geburtstag des World Wide Web gewürdigt. Mit dem Geburtstag des Deutschen Aktien Index (DAX) steht jetzt ein Jahrestag an, der zwar nicht in direktem Zusammenhang mit der IT steht; der DAX hat aber durch die IT, insbesondere durch das Internet, den größten Einbruch in seiner 20 jährigen Geschichte erlitten.

Zur Jahrtausendwende kam einiges zusammen. Die Medien berichteten über die geschäftlichen Chancen des aufkommenden Internet. Börsenanalysten wurden nicht müde, alles in den Himmel zu loben, was zur sog. New Economy zählte. Und die Börsenkurse gaben ihren Prognosen recht. Neue Internetfirmen wurden an der Börse förmlich nach oben katapultiert. Plötzlich war es nicht mehr ungewöhnlich, dass der Börsenwert einer neu gegründeten Internetfirma mit weniger als 100 Mitarbeitern binnen weniger Monate mehr wert sein sollte, als mancher Stahlkonzern.

In diese Phase passte dann auch der Börsengang der deutschen Telekom gut hinein. Im März 2000 stand der DAX bei über 8.100 Punkten. Die Telekom-Aktie hatte ihren Wert vervierfacht. Von da an ging es allerdings bergab. Rapide und unaufhörlich bis zum Jahr 2003. Dann stand der Dax bei rund 3.000 Punkten. Die Internetblase war geplatzt und viele Träume vom schnellen Reichtum mit dem Internet waren ausgeträumt.
Heute vor 20 Jahren, am 1. Juli 1988, startete der DAX bei 1.163 Punkten.