EU verkauft Griechenland an Türkei.


Einige Tage nach Bundeskanzlerin Merkels Staatsbesuch in der Türkei kocht die griechische Seele. Der Grund: Merkel und der türkische Ministerpräsident Erdogan sollen den Verkauf des bankrotten EU-Mitglieds Griechenland vereinbart haben. Und so soll der vereinbarte Handel aussehen:

Aufgrund der maroden Staatsfinanzen und der nicht absehbaren Konsolidierung der Staatshaushalts schließt die EU Griechenland aus der Eurozone aus.
Die Türkei bietet an, Griechenlands Staatsschulden zu übernehmen.
Die Türkei tritt gegenüber Griechenland an die Stelle der EU. Der griechische Staatshaushalt muss künftig von Ankara genehmigt werden.
Die Türkei verpflichtet sich den griechischen Staatshaushalt zu konsolidieren, das Defizit zurückzuführen, und die Korruption zu bekämpfen.
Die EU verspricht, im Falle der baldigen Gesundung Griechenlands, den türkische Antrag auf Aufnahme in die EU vordringlich zu behandeln. Gemeinsam mit der Türkei würde auch Griechenland wieder Mitglied der EU. Allerdings als türkische Provinz.

Bundeskanzlerin Merkel scheint diese Linie innerhalb der EU abgestimmt zu haben. Erste Meldungen belegen, dass Frankreichs Staatspräsident Sarkozy und Englands Premier Brown über Merkels Verhandlungsführung ständig informiert waren. Indirekt belegt wird das durch ein Interview der BBC mit einem Staatssekretär des britischen Außenministeriums. Darin heißt es, dass Großbritannien erleichtert sei, dass auf diese Weise auch der seit langem schwelende Zypern-Konflikt beigelegt werde.

4 Gedanken zu „EU verkauft Griechenland an Türkei.

  1. Ina1985

    Ach so ein Schwachsinn!!!! Ich hab mir den Artikel gar nicht erst durchgelesen! Der Titel weist schon darauf hin, dass mal wie üblich phanatsiert und provoziert wurde! So ein Schwachsinn!!!

  2. IT-Oldi

    Aus griechischer Sicht ist der Aprilscherz schon etwas heftig. – Auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick ist es aber vielleicht gar nicht so verkehrt, Schockvorschläge dieser Art in die Diskussion zu werfen. Das könnte evtl. dazu führen, dass in Griechenland diejenigen aufwachen, die immer noch gegen jegliche Form von Sparmaßnahmen Sturm laufen. Denn was wäre die Konsequenz, wenn Griechenland alles so weiterlaufen lässt, wie bisher? Die Steuerzahler anderer Länder müssten die griechische Zeche zahlen. Mit anderen Worten: Frau Merkel müsste hierzulande dafür sorgen, dass der deutsche Arbeitnehmer auch wirklich bis 67 arbeitet, damit er die Rente verdient, die sein griechische Kollege mit knapp über 50 ausgezahlt bekommt. Wie man hört, in in einigen Berufsgruppen sogar in voller Höhe des letzten Einkommens. Ob Frau Merkel Lust hat, sich dafür einzusetzen?

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  4. SAP-Spezi

    Ach, nur ein Aprilscherz. Schade. 😉
    Bevor ich auf das Datum des Beitrags geschaut hatte, dachte ich, ich sehe nicht richtig. Eine prima Lösung des „griechischen Problems“.
    Oh, ich vergaß, dass die Türken die ungeliebten Nachbarn sind. Aber das, was heute Griechenland ist, war doch früher schon einmal Teil des osmanischen Reichs. Dann wäre das nicht ganz neu. Und wirtschaftlich besser geht es Griechenland als Teil der Türkei bestimmt auch. Die Türken haben einfach mehr im Staastsäckel.

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