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Massenhafter Missbrauch von Bankdaten. Adresshändler verkauft CD mit kompletten Kundendaten inklusive der Bankdaten.

Wie die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein meldet, sind Callcenter im Besitz von Datensätzen, die auch Bankdaten enthalten. Ein Viersener Adresshändler soll eine CD verkauft haben, die ca. 17.000 komplette Datensätze von Kunden der süddeutschen Klassenlotterie (SKL) enthält. Weil bei den Verbraucherzentralen in jüngster Vergangenheit vermehrt Beschwerden über illegale Abbuchungen eingehen, wird ein Zusammenhang vermutet.

Gegenüber Heise Online hat die SKL mittlerweile Stellung bezogen. Sie behauptet, dass die von ihr beauftragten Werber und Callcenter zum sorgfältigen Umgang mit den sensiblen Kundendaten verpflichtet waren. Wie die Daten in den Adresshandel gelangen konnten, ist noch nicht klar. Auch gegenüber dem ZDF weist die SKL den Vorwurf des Datenhandels zurück.

Die Verbraucherzentrale rät jedem, der Anrufe von Werbern für Glücksspielangebote erhalten hat, seine Kontoauszüge sorgfältig zu überprüfen.

Video aus der ZDF-Mediathek: Bei Anruf Abzocke.