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Linux für Windows-Nutzer – Teil 2

Im zweiten Teil des kurzen Erfahrungsberichts mit Linux, möchte ich erst einmal beantworten, warum ich eigentlich Ubuntu installiert habe, und nicht eine der vielen anderen Linux Distributionen?
Weil die Computerzeitschrift c´t vor einiger Zeit in einem Artikel neugierig auf Ubuntu gemacht hat. Wer sich dann ein wenig näher mit Ubuntu beschäftigt hat, stellte schnell fest, das die Macher von Ubuntu sympathische Ziele verfolgen:
1.
Während es bei den vielen anderen Linuxen eher so ist, dass man schon ein ziemliches Wissen angelesen haben muss, bevor man sich an eine Installation wagen kann, ist das bei Ubuntu anders. Das Installationsprogramm fragt beispielsweise nicht, ob man KDE, oder lieber GNOME (sprich Genome) als Desktop installieren möchte. Für Umsteiger sind allein solche Fragen eine Zumutung. Ubuntu installiert einfach GNOME und macht es damit Umsteigern einfach. Hat man sich mit Ubuntu später ein wenig angefreundet, kann man ohnehin alles Andere nachinstallieren. Ubunut verhält sich schon bei der Installation menschenfreundlich. Es belästigt seine Benutzer nicht mit überflüssigen Fragen. – Es lässt seine Benutzer nicht dumm aussehen.

2.
Ubuntu verfolgt sympathische gesellschaftliche Ziele. Die Macher von Ubuntu möchten Software für alle Menschen anbieten. Menschen der sog. dritten Welt werden schwerlich das Geld aufbringen können, um sich Software von z.B. Microsoft oder Apple kaufen zu können. Ubuntu möchte allen Menschen Software zur Verfügung stellen. Und zwar immer auf dem neuesten Stand der Softwaretechnik.

Und wer finanziert das alles?
Der IT Selfmade-Milliardär Mark Shuttleworth. Eine interessante Persönlichkeit; nicht nur in der IT-Welt.
So startete er im April 2002 mit einer russischen Sojus Rakete zur internationalen Raumstation ISS. Dafür zahlte er rund 20 Millionen US-Dollar. Wie er sein Vermögen verdiente, kann man z.B. auch hier in Wikipedia nachlesen. Rund 10 Millionen Dollar hat er in die Finanzierung von Ubuntu investiert. Einen interessanten Fernsehbeitrag über Ubuntu und Mark Shuttleworth findet man in der Mediathek des ZDF.

Der dritte Teil des kurzen Erfahrungsberichts Linux für Windows-Nutzer kommt morgen. Dann geht es u.a. um die Installation und die Orientierung auf dem neu installierten Linux. Natürlich aus Sicht eines Windows-Nutzers. Also um Fragen wie: Wo finde ich in Ubuntu etwas, das mit Outlook vergleichbar ist, und womit öffne ich meine Excel-Tabellen? Interessante Fragen, wenn man als Freelancer nicht eines Tages bei einem Kunden wie ein Anfänger vor einem Linux-PC stehen will.
Schöne Grüße, und bis morgen
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles

Linux für Windows-Nutzer – Teil 1

Wer als langjähriger Windows-Nutzer immer schon einmal testen wollte, wie sich ein Linux-System im alltäglichen Bürobetrieb anfühlt, dem bietet sich eine erstklassige Möglichkeit. Das System heißt Ubuntu, und ist wie fast alle Linux-Systeme lizenzfrei herunterzuladen. – Also kostenlos.
Und so geht´s:
Hier ein wenig einlesen: Wikipedia über Ubuntu
Und hier downloaden: Ubuntu-Users
Achtung, das Image der Install-CD ist viele MB groß. Aber es lohnt sich.
Außerdem kann man sich sogar eine Installations-CD zusenden lassen. Die CD ist ebenfalls kostenlos.

Das ZDF hat in seiner Mediathek einen kurzen Fernsehfilm über Ubuntu und seinen Erfinder und Förderer Mark Shuttleworth.

Meine ersten eigenen Erfahrungen mit Ubuntu schreibe ich am Wochenende an dieser Stelle auf.
Morgen gehe ich der Frage nach, warum die Wahl ausgerechnet auf Ubuntu gefallen ist.
Bis dann
Manfred Feige – JARIVA eGOpenProfiles