Siemens streicht 17.200 Stellen weltweit. 6.400 in Deutschland.

Siemens in MünchenSiemens-Vorstandschef Löscher verteidigte sein Vorhaben, in den Verwaltungen rund 17.000 Stellen abzubauen. Die Ankündigung so zu formulieren, dass diesmal nur die Verwaltungen betroffen sind und nicht wie sonst üblich die Jobs in der Produktion, ist durchaus geschickt. Stellt sich doch so in den Fabriken das Gefühl ein, das der Vorstand den Rotstift diesmal an der richtigen Stelle ansetzt. Wahrscheinlich umschifft der Vorstand auf diese Weise die von Benq und Nokia bekannten und medienwirksamen Großdemonstrationen. Denn ob die Arbeiter aus den Fabriken für den Erhalt von Jobs aus dem mittleren Management auf die Straße gehen werden, ist mehr als fraglich.
Was die beabsichtigten Einsparungen für die bei Siemens beschäftigten Freelancer bedeuten, muss ich noch herausstellen. Das Heute-Journal berichtete über die geplanten Stellenstreichungen.

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